Besonders ab dem 6. Monat kommt der den Hunden innewohnende unbändige Freiheitsdrang zum Vorschein. Als Rudelführer benötigt man jetzt selbst ein hohes Maß an Ignoranz: Der Junghund hat an Selbstbewusstsein gewonnen, wird unternehmungsfreudiger und dehnt seinen Erkundungsradius erheblich aus. Trotzdem geht man beim Spaziergang sein Tempo ganz normal weiter, bleibt weder stehen, noch ruft man ständig.

Hat der Hund "Wichtigeres " zu tun, als sich an seinem Rudelführer zu orientieren, dann versteckt man sich, verbunden mit einzelnen leisen Lautzeichen.

Der Hund wird suchen und soll damit vor allem lernen, dass er, wenn er nicht aufmerksam ist, den Kontakt zu seinem Rudel verliert, was in der Natur ein absolutes Überlebensproblem darstellt. Und er soll lernen auf leise Lautzeichen zu achten. Auch bei Alyssa waren derartige Übungen notwendig und sind es immer wieder. Sie läuft sehr selbstbewusst mit absoluter Selbstverständlichkeit vorweg, lässt sich aber auch auf bis zu 15 m Anstand mit „Sitz" auf dem Weg positionieren, damit z.B. Fußgänger, Radfahrer, aber auch Hunde an ihr vorbei gehen können.